1. Bilde ein Veranstaltungsteam
Eine Fete sollte von einer Gruppe von Verantwortlichen im Vorfeld geplant und durchdacht werden, auch für alle Eventualitäten. Logistik und “Material” muss organisiert werden.

2. Eine Feier oder ein Fest sollte immer ein Thema im Mittelpunkt haben.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung sollte nicht das “Saufen” stehen. Es gibt viele Möglichkeiten, so genannte “Events” zu gestalten (z.B. Poolparty /Schneeparty, Halloween, Ferienbeginn,…)

3. Sicher dich ab!
Wenn du eine Veranstaltung machst, informiere dich über:
· Brandschutzbestimmungen.
· Jugendschutzbestimmungen.
· Sonstige Auflagen, die evtl. die Örtlichkeit mit sich bringt.
· Brauchst du eine Schankgenehmigung, weil du eine öffentliche Fete veranstaltest?
Informiere die Polizei, das Ordnungsamt deiner Gemeinde (für öffentliche Feten wegen der Schankgenehmigung nötig!) sowie Jugendpfleger vor Ort und /oder Jugendschützer des Landkreises über die Veranstaltung und deren voraussichtliche Größe. Diese Behörden sollten Bescheid wissen, dass was los ist. Organisiere dir ein Ersthilfeteam (DRK / Malteser) für vor Ort.

4. Zugangsbeschränkungen für Altersgruppen
Die Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes für Veranstaltungen solltest du kennen und natürlich beachten. Stelle sicher, dass nur erlaubte Altersgruppen deine Veranstaltung besuchen. Dies kann durch Einlasskontrollen geschehen. Ansagen und das Einsammeln von Personalausweisen (z.B. in Discos für unter 18-Jährige) gehören mittlerweile zu üblichen weiteren Zugangskontrollen.
Es werden vielleicht Leute abgewiesen werden müssen; sorge dafür, dass diese auch den Veranstaltungsort wieder verlassen können (z.B. Landparty mit Busanreise, da kann schon der eine oder andere dazwischen sein, der nicht rein darf; wie kommt der wieder nach Hause?)

5. Alkohol – Ja und Nein
Wenn du auf deiner Veranstaltung Alkohol ausgeben willst (also verkaufen), musst du das Jugendschutzgesetz beachten. Dies kannst du durch verschiedenfarbige Stempel oder Bänder (unter 16 Jahren / unter 18 Jahren) einfach erledigen. Mit den Bändern kann deine Thekencrew schnell erkennen, wer nur Bier und Wein darf oder gar keinen Alkohol. Die Mitglieder der Thekenmannschaft sollten immer über 18 Jahre alt sein!
Sprich mit der Thekenbesetzung mögliche Schwierigkeiten im Vorfeld ab. Beispiele: Sie sollte nicht betrunken bedienen; offensichtlich Betrunkenen wird kein Alkohol mehr ausgeschenkt; Das Verhalten der Thekenbesetzung bei aggressiven Kunden.

6. Non-Alks
Egal, was für eine Fete du planst, achte auf eine Auswahl von nicht- alkoholischen Getränken (Non-Alks). Es wird immer Besucher geben, die selbst mit PKW anreisen, und die nicht nur Wasser trinken möchten. Sorge auch dafür, dass du mindestens eine Sorte Non-Alks verkaufst, die billiger ist als das billigste alkoholische Getränk.

7. Besorge dir ein Team, das aufpasst
Du musst kein Sicherheitsteam engagieren, wenn du im Jugendraum eine kleine Feier machen willst, aber du kannst ja eine Gruppe von Leuten finden, die nichts trinken wird und für Ordnung sorgen kann.
Ein klarer Kopf und eine helfende Hand zwischendurch haben noch nie geschadet (Man kann auch so den Gläserschaden reduzieren, wenn diese Gruppe mal ein paar Gläser wieder einsammelt und ein wenig zwischendurch aufräumt).

8. Außenbereich und Nachbarschaft
Der Außenbereich deiner Veranstaltung und die Nachbarschaft gehören auch zu deinem Verantwortungsbereich. Nachbarn sollten erfahren, wann deine Fete steigt und bis wie viel Uhr was los sein wird. Achte vor allem auf die Nachtruheverordnung (22:00 Uhr Außenbereich ruhig!). Du bist für das Verhalten deiner Besucher auch vor dem Fetengelände verantwortlich; sorge dafür, dass Müll beseitigt und “Stress” vermieden wird.

9. Sorge für Ruhezonen
Eine Party ist schön und Tanzen ist anstrengend; wenn du eine Tanzparty machst, sorge für einen Bereich innerhalb deiner Veranstaltung, wo sich deine Gäste zurückziehen können und nicht voll weiterbeschallt werden (Chillout-Zone).

Eine gute Party wünscht euch das KomA-Team!!